Das Café Blau in der Gartenstraße 11

Das Gebäude wurde im Jahre 1929 durch den Spar- und Bauverein, einem Vorläufer der ulmer heimstätte erbaut. Im Erdgeschoß befand sich über viele Jahre ein Nahversorgungsladen der Konsumgenossenschaft. Im Jahre 2007 wurde in Kooperation mit der AG West e.V. und der Sanierungstreuhand hier der Dichterviertel Treff eingerichtet. Zehn Jahre später wurde dieser zum Café Blau weiterentwickelt.

Das Dichterviertel wurde im Zuge der Stadterweiterung in Folge des enormen Bevölkerungswachstums des späten 19. Jahrhunderts zu einem zentrumsnahen Wohngebiet entwickelt. Eine wesentliche Triebfeder dieser Entwicklung war der Spar- und Bauverein.

Die erste Ulmer Baugenossenschaft war am 2. Mai 1896 gegründet worden und hatte es sich zur Aufgabe gemacht, für ihre Mitglieder gesunde und günstige Wohnungen anzubieten. Nachdem ein erstes Projekt in der Arsenalstraße erfolgreich abgeschlossen werden konnte, richteten sich die Bemühungen auf das Dichterviertel. Namhafte Poeten sucht man hier zwar vergebens, aber viele Straßen tragen die Namen der berühmten deutschen Dichter.

Das Areal zwischen der Goethe, Garten- und Böblinger Straße konnte für 15 Mark je Quadratmeter erworben werden. Die ersten Gebäude entstanden sehr rasch. Erster Weltkrieg und Inflation verlangsamten aber den Prozess. Das Gebäude Gartenstraße 11 bildete im Jahre 1929 den Abschluss der genossenschaftlichen Bautätigkeit im Dichterviertel.

Das malerisch an der Blau gelegene Gebäude, bot im Erdgeschoss genügend Raum für einen Nahversorgungsladen. Über viele Jahre betrieb die Konsumgenossenschaft hier ihren Konsum-Laden.

Das Areal zwischen der Goethe, Garten- und Böblinger Straße konnte für 15 Mark je Quadratmeter erworben werden. Die ersten Gebäude entstanden sehr rasch. Erster Weltkrieg und Inflation verlangsamten aber den Prozess. Das Gebäude Gartenstraße 11 bildete im Jahre 1929 den Abschluss der genossenschaftlichen Bautätigkeit im Dichterviertel.

Das malerisch an der Blau gelegene Gebäude, bot im Erdgeschoss genügend Raum für einen Nahversorgungsladen. Über viele Jahre betrieb die Konsumgenossenschaft hier ihren Konsum-Laden.

Die Beschädigungen durch die Luftangriffe des Zweiten Weltkrieges konnten in der Nachkriegszeit behoben und die Bausubstanz bewahrt werden. Dadurch stand der Konsum für die Versorgung der Bevölkerung weiter zur Verfügung.

Ab 1995 wurde das Gebäude und die Innenhöfe saniert. Gestaltete Innenhöfe traten anstelle von Autos. Die Lebensqualität wurde dadurch massiv aufgewertet.

Der Austausch mit dem Quartier ist ein wichtiges Anliegen der ulmer heimstätte. Sie versteht sich als Teil der Gemeinschaft und nicht nur ihren eigenen Mitgliedern verpflichtet. Aus dieser Überzeugung entstand im Jahre 2008 in Kooperation mit der AG West e.V. im Rahmen des Projekts Soziale Stadt der Dichterviertel Treff. Aus diesem wurde das heutige Café Blau in Kooperation mit der Sanierungstreuhand, der Ulmer Wohnungs- und Siedlungs-Gesellschaft, der Stadt Ulm und der AG West weiterentwickelt. Das Gemeinschaftsprojekt ist dabei als offener Treffpunkt für das ganze Viertel konzipiert.

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